Die britische Wirtschaft bleibt eine Herausforderung. Es gibt Gründe für Optimismus, aber die Wachstumsraten sind niedrig und da die Zinsen weiter steigen, um die hohe Inflation auszugleichen, führt dies zu anhaltendem Druck auf die Verbraucherausgaben. Im Mai wurde ein Rückgang der Inflation erwartet, der jedoch nicht eintrat. Die Kerninflation stieg, und infolgedessen erhöhte die Bank of England die Zinsen um ganze 0,51 TP3T.
Im letzten Jahr sind die Treibstoffpreise stark gesunken und liegen nun unter dem Niveau unmittelbar vor dem Krieg in der Ukraine. Allerdings bleiben die Anschaffungskosten und die Kosten für Fahrzeugkomponenten weiterhin sehr hoch, und die Lohnkosten sind bereits gestiegen.
Wir haben vor einem Jahr gesagt, dass wir versuchen würden, Erhöhungen im Jahresverlauf möglichst zu vermeiden, damit die Mitglieder die Kundentarife nicht ständig neu festlegen müssen. Das haben wir erreicht. Jetzt müssen wir auf das Jahr 2024 blicken und uns bewusst sein, dass einige Netzwerke mehr als eine Erhöhung pro Jahr vornehmen, um aufzuholen, während ein Netzwerk alle Tarife seit zwei Jahren beibehält.
Unser zuvor festgelegter Mechanismus zur Erhöhung der IDT nach dem Verbraucherpreisindex, der in den letzten Jahren angewendet wurde, wurde gelockert, als wir 2022 mit einer zweistelligen Inflation konfrontiert waren. Angesichts der Erwartung eines gesunden Rückgangs der Inflationsrate in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 und einer Rückkehr zum vorherigen Normalwert Ende 2024 glauben wir, dass eine inflationsübertreffende Erhöhung nicht im Interesse der Mitglieder ist, da sich die Volumina im Palettensektor langsam erholen. Es gibt gute Gründe, etwas gemäßigter vorzugehen als im letzten Jahr und bei Bedarf auch einige kleine Anpassungen für bestimmte Postleitzahlen vorzunehmen. Daher schlagen wir etwas vor, das jedem zustellenden Mitglied eine verdiente und notwendige Erhöhung gewährt und die Möglichkeit bietet, überschaubare Tariferhöhungen an die Kunden weiterzugeben.
Ab Oktober 2023 werden die IDTs für britische und irische Dienste in unserem gesamten Netzwerk um 3,51 TP3T steigen, wobei zusätzlich und notwendigerweise sehr wenige Bandwechsel für bestimmte Postleitzahlen notwendig sind. Einzelheiten zu diesen Änderungen für die Umsetzung im Oktober 2023 sind jetzt im Mitgliederbereich unserer Website verfügbar.
Europäische Änderungen werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben und treten gleichzeitig in Kraft.
Zentrale Gebühren
Wie die Mitglieder ist auch Palletforce von Kostenänderungen in genau denselben Bereichen betroffen. Wir müssen auch weiterhin in unsere Mitarbeiter investieren, um die Besten zu rekrutieren und zu halten, insbesondere unsere FLT-Fahrer. Daher werden wir auch die notwendigen Änderungen an den zentralen Gebühren vornehmen. Indem wir kontinuierlich in unsere Infrastruktur investieren, werden wir weiterhin mit unseren Mitgliedern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass wir der beste Dienstleister im Palettensektor bleiben.
Ab Oktober 2023 erhöht sich die Netzwerk-Hub-Gebühr auf 7,14 £ und die Netzwerk-IT-Gebühr auf 0,21 £ pro ein- und ausgehender Palette.
Die Wirtschaftsaussichten bleiben ungewiss. Notwendige Erhöhungen der IDT- und Zentralgebühren sind zwar erheblich, spiegeln aber nicht vollständig die aktuelle Inflationsrate wider. Der Markt bleibt turbulent; daher werden wir die IDT- und/oder Zentralgebühren im März 2024 erneut unabhängig überprüfen und entsprechend reagieren, sollte die wirtschaftliche Lage im Jahr 2024 weitere Änderungen erfordern.
Grüße, David
David Brise
Leiter Netzwerkentwicklung
