Navigation durch europäische Lieferungen nach dem Brexit: Herausforderungen und Lösungen

Am 31. Januar 2020 um 23:00 Uhr GMT trat das Vereinigte Königreich offiziell aus der Europäischen Union aus. Dieses historische Ereignis markierte den Beginn einer neuen Ära für britische Unternehmen, die europäische Transporte benötigen.

Die Übergangsphase endete am 31. Dezember 2020, und die europäische Handelslandschaft veränderte sich dramatisch. Unternehmen mussten mit dem Verlust der Vorteile des Binnenmarktes rechnen, was zu Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Waren führte. Zudem bereiteten ihnen die Herausforderungen hinsichtlich der Transitzeiten Sorge.

Die Händler waren mit Herausforderungen wie einem erhöhten Verwaltungsaufwand, Zollkontrollen und unterschiedlichen Handelszöllen konfrontiert, zusätzlich bestand das Risiko einer möglichen Unterbrechung der Lieferkette.

Diese Auswirkungen waren sowohl für KMU (kleine und mittlere Unternehmen) als auch für größere Organisationen spürbar. Angesichts zusätzlicher gesetzlicher Anforderungen wie der Notwendigkeit einer EORI-Nummer (Economic Operators Registration and Identification) und konformer Handelsrechnungen ist es für Unternehmen unerlässlich geworden, mit einem Logistik- und Transportpartner zusammenzuarbeiten, der diese neuen Vorschriften genau kennt.

Berichten zufolge beliefen sich die britischen Exporte in die EU in den zwölf Monaten bis Ende September 2024 auf 346 Milliarden Pfund und die britischen Importe aus der EU auf 444 Milliarden Pfund.

Dank eines engagierten Teams internationaler Frachtspezialisten konnte sich Palletforce schnell an die neuen Herausforderungen anpassen, unsere Netzwerkmitglieder und deren Export- und Importkunden über die sich entwickelnden Anforderungen informieren und dazu beitragen, die vermeintlichen Komplexitäten internationaler Lieferungen zu beseitigen. Palletforce spielt eine entscheidende Rolle dabei, unsere Mitglieder und Kunden dabei zu unterstützen, ihre Marktpräsenz aufrechtzuerhalten, indem es einen reibungslosen Handel in unserem 25 Länder umfassenden europäischen Marktnetzwerk ermöglicht.

Wir arbeiten sowohl mit KMU als auch mit Markenunternehmen zusammen, sei es im Import- oder Exportbereich, und unterstützen unsere Kunden, indem wir ihnen die täglichen Herausforderungen abnehmen. Wir bieten eine einfache, benutzerfreundliche Dateneingabe oder unterstützen den API-Datenempfang in Echtzeit. So sorgen wir für einen nahtlosen Übergang zwischen Dateneingabe, Zollprozessen und der Auslieferung ihrer Fracht auf der letzten Meile.

Dabei müssen Faktoren wie Ursprungsregeln, INCO-Bedingungen, Produktklassifizierung, HS-Codes und gegebenenfalls die Festlegung der Regeln für Mehrwertsteuer und Zölle berücksichtigt werden.

Durch kontinuierlichen Dialog haben wir erfahren, dass Unternehmen die Zollprozesse für Nordirland, Irland und Kontinentaleuropa als Herausforderung empfinden. Es ist unerlässlich, sich ständig mit den sich entwickelnden Prozessen und Gesetzen vertraut zu machen. Aktuelle Beispiele sind die Vorschriften zur allgemeinen Produktsicherheit (GPSR) für Nordirland und die Änderungen durch das Windsor-Rahmenwerk. Die Anforderung von Sicherheitserklärungen für GB-Importe aus der EU erhöht die Komplexität zusätzlich. Diese Faktoren schaffen ein komplexes Umfeld für Compliance und betriebliche Anpassungen. Palletforce bietet kompetente Unterstützung und Beratung, damit Unternehmen diese Herausforderungen souverän meistern.  

Dazu gehören vereinfachte, nach Postleitzahlenzonen geordnete Tarife mit visuellen Leitfäden, die kostengünstige und klar definierte Frachtkosten gewährleisten. Unsere INCO-Term-Produkte legen die Zuständigkeiten klar fest und sorgen für Transparenz bei den Zollverwaltungsgebühren.

Wir bieten Sendungsverfolgung, Sendungsaktualisierungen und umfassenden Support. Unsere engagierten Expertenteams kennen die Besonderheiten jedes Landes und geben ihr Wissen im gesamten Netzwerk weiter. Durch direkte Verbindungen zu HMRC-Plattformen wie dem Customs Declaration Service (CDS) und für Nordirland dem Trader Support Service (TSS) stellen wir sicher, dass alle kulturellen Aspekte und die Einhaltung der Vorschriften eingehalten werden.

Wir bieten unseren Kunden einen einzigen Weg zum Markt und bieten die Möglichkeit, entweder über ein Palletforce-Mitglied oder über die direkte Kundeneinspeisung einzuspeisen. Unser Super Die patentierte Technologie von Hub stellt sicher, dass jede Palette auf Sichtbarkeit gescannt wird, sodass sichergestellt ist, dass jede Palette ordnungsgemäß an ihren Bestimmungsort gelangt.

Unser Geschäftsmodell mit direkten Sammeltransporten im Zolltransit- und Vorab-Verfahren ermöglicht uns die Flexibilität, die Bedürfnisse unserer Kunden optimal zu erfüllen. Die Konsolidierung bietet nicht nur Kosteneffizienz, sondern unterstützt auch maßgeblich unsere Nachhaltigkeitsinitiativen, die ebenso wichtig und nützlich sind.  

Für Importe aus dem Vereinigten Königreich bieten wir neben geplanten Transitzeiten und einer vollständigen Bereitstellung von Zollverfahren auch ETSF-Dienste (External Temporary Storage Facility) an, die es Importeuren ermöglichen, Waren im Inland abzufertigen und Einfuhrzölle und -steuern aufzuschieben, bis die Waren in den freien Verkehr überführt werden. Danach können sie für die Zustellung auf der letzten Meile direkt in das Palletforce-Netzwerk eingespeist werden.

Bei Palletforce unterstützen wir den europäischen Güterverkehr so, dass er nicht nur den aktuellen Marktanforderungen gerecht wird, sondern auch zukünftigen Herausforderungen Rechnung trägt. Mit einfachen Tarifstrukturen, kompetenter Beratung und Unterstützung sowie unserem Engagement für Zuverlässigkeit ermöglichen wir Unternehmen den Erfolg im grenzüberschreitenden Handel.

Auch wenn wir uns in der sich ständig verändernden Landschaft des europäischen Transportwesens zurechtfinden, werden wir unser Engagement und unsere Anpassungsfähigkeit beibehalten.

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